Ruhend im Vordergrund des Waldsees
Hingelagert auf Teppichgrund
Bin umschmeichelt von milder Luft
Und von Faltern, die Sonnenlust
Atmen aus Blüten.
Ei, du neckischer Schmetterling
Auf der Schulter – was willst du da?
Bist am Ende mein Liebster Du,
Schelmisch mich tastend?
Weckst Du mich aus der Träumerei,
Die so lieb von Erlebtem spricht,
Oder auf neues Erleben sinnt?
Immer auf schönes!»
Über dem Waldsee Schwebende
Über der blumigen Halde,
Über dem grünen See,
Hoch vor dunkelem Walde
Schwebten wir leicht in die Höh.
Tanzen vor Bergen purpurn und blau
Und vor Gletschern – zur Himmels-Au.
Rosiger Falter schwärmender Zug
Scheint vor dem Monde ein Vogelflug.
Umeinander wollen wir schwingen
Um die Wette,
Ich mit der langen Perlenkette,
Du mit rosigen Blüten im Haar.
Und wir jagen einander im Kreise
Zu der Lyra klingender Weise.
Horch! sie tönet hell und klar.»