«Du bist mein schaukelndes prächtiges Ross,
Mein Wildfang-Genoss,
Du bist mein Ross und ich reite
Dem Meer entlang und ins Weite,
Und bleibe doch immer am schönsten Ort.
Ja reiten, das ist ein feiner Sport;
Wie einmal vom Kinde heiss begehrt,
Doch nicht mehr auf stummem hölzernem Pferd.
Du bist mein schönes lebendiges Ross,
Und lenken kann ich dich ohne Gerte
Und ohne dass ich am Zügel zerrte.
Hallo! mein schaukelnder Genoss.»
«Ei ja, so trag ich dich gerne,
Stets mühelos in Näh und Ferne,
Auf grünem natürlichem Netze schaukelnd,
Als Rösslein gaukelnd.
Das dünkt mich ein ausgesuchtes Spiel.
Nicht wiehern kann ich, aber lachen,
Dass uns so nahe ein köstliches Ziel
In dieser Welt gar wunderbarer Sachen,
Die endlos viel
Uns immer neue Freuden machen.»
«In dieser freien Gotteswelt
Da darf sich Jeder freuen,
Wie's ihm und andern wohlgefällt,
Und ohne zu bereuen,
Weil wir vereint im Treuen
Nicht Übermut noch Feindschaft scheuen.»
«Ja, schöne Weisheit, das ist wahr.
So wird das Leben wunderbar.
Nur munter, immer munter!
Ich werf dich nicht hinunter.»
On the hammock by the sea: a young man is sitting on a second who is hovering horizontally above the ground. A riding motif is indicated by flower bands.