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Der Wirrwelt Starre schwand

Und alle Last. Nun reicht die Hand

Des ewgen Frühlings Zweig dem Andern,

Der auch die Wirrwelt überwand,

Um in das Licht zu wandern,

Nicht wechsellüstern, gar nicht angeödet

Von reiner Harmonie,

Und nicht verblödet

Durch Götzen- und Naturphilosophie... »

 

«Herz, lass das Grübeln!

Wir sind erlöst von solchen Übeln.»

 

Der Schönheit Thron

 

Ich bin Kadett und Page am Schönheit-Thron,

Der marmorschwarz von goldnem Geäder strahlt,

Bedeckt mit farbenfrohem Teppich.

Mein ist als Degen die rote Gladiole.

 

In dieser Welt bedarf es der Warnung nicht,

Wie dort, wo Glück und Freiheit erlogen sind.

So grüss ich froh von diesem Throne

Lebender Bilder in Göttlichem Reiche.»

 

«Ich greife froh ins goldige Saitenspiel

Und singe reiner Schönheit erhabnen Wert,

Von diesem Thron, der keinen knechtet.

Mutvoll begeistert, so leuchten die Blicke.»

 

«Mich krönt der blaue leuchtende Rittersporn

Als schönes Sinnbild einer geliebten Macht,

Denn hier ist aller Streit beendet.

Leidenschaft-frei ist hier Liebe allmächtig.»

 

«Wie ruh ich wonnig, Liebe, in deinem Reich,

Entspannt und still, Schneeglöckchen, auf deinem Grund,

Vergissmeinnicht mir blau zu Füssen,

Falterumkost mit den duftenden Blumen.»