Blickt er lächelnd auch zur Seite,
Dünkt mich doch, dass jener Fesche
Gerne näsche
Und um Beide kühnlich freite.
Sind doch gar in rosa Zungen
Rankenblüten vorgedrungen.
Auch die Zapfen dieses Eises
Spüren gar der Schönheit leises
Wunder
Vor dem zarten Gletscherblau.
Nein, das ist kein eitler Zunder,
Keiner Wirrwelt flüchtger Plunder!
Schau!»
«Sag doch selbst, Du schönes Wesen,
Wundert? dich noch Solches viel,
Wo von falschem Zweck genesen,
Unverfälscht im Liebesspiel,
Jedes darf in Blicken lesen,
Was ihm herzlich wohlgefiel.»
Auf dem Schneelager
Wer staunt noch, dass auf Schnee ich liege,
Mich wie auf weichen Kissen sonne
Mich wie in warme Daunen schmiege?!
Gelt, das ist lauter Lebenswonne!
So ist der Geist gewohnt: ich siege,
Doch klarweltheiter, nicht im Kriege.
Hier blüht und glüht in freier Luft,
Umschwärmt von bunten Schmetterlingen,
Der Hyazinthen süsser Duft,
Der blauen Lilien – denn in allen Dingen
Lebt eine wunderbare Kraft.
Auch die Glyzinien, hier in schlanken Ranken,
Umschlingen nicht in gieriger Haft
Was sonst sich Leben schafft
lm Reich der Pflanzen.