Dass uns so nahe ein köstliches Ziel
In dieser Welt gar wunderbarer Sachen,
Die endlos viel
Uns immer neue Freuden machen.»
«In dieser freien Gotteswelt
Da darf sich Jeder freuen,
Wie's ihm und andern wohlgefällt,
Und ohne zu bereuen,
Weil wir vereint im Treuen
Nicht Übermut noch Feindschaft scheuen.»
«Ja, schöne Weisheit, das ist wahr.
So wird das Leben wunderbar.
Nur munter, immer munter!
Ich werf dich nicht hinunter.»
Im Fluge vor hohem Baum
Auf unserer luftigen Reisebahn,
Die wir nach Belieben auch kürzen,
Da brauchen wir keinen Aeroplan
Und fürchten nicht abzustürzen.
So reist es sich schön über Meer und Feld
In einer klaren sonnigen Welt,
Und bald vorbei an steilem Hang
Der hohen Gebirge, dem Fels entlang,
Wo unter uns die Schluchten klaffen,
Und doch kein Abgrund macht uns bang,
Weil wir im Greist uns Kräfte schaffen,
Die nicht versklavt der Schwere sind,
Nicht Erdgesetzen untertan
Und nicht bedroht von neidischem Wind;
Wir sind uns selber Aeroplan.
Und liebend hält dich umfasst mein Arm.
So reisen wir sicher, schnell und warm.»
«Ja, Liebster, und denk ich der Reisen von einst
Beschwerlicher wohl, wie Du es meinst,
So waren sie doch – ich sag es gern –
Vereint mit Dir mein höchstes Glück,