Ein Klarwelt-Vogel – wohl zu zeigen,
Wie keine Last uns hier bedrückt.
Prinzesslein im Blumenfederhut,
Euch steht die Perlenkette gut!»
Ruhend in Blumen vor der Weide
Nah rauscht das Meer wie einst an Feiertagen
Und weckt Erinnerung an schöne Stunden,
Die mir noch heute in Gedanken munden,
Denk ich an jene Welt, so reich an Plagen.
Wie ruht es sich, in blaue Pracht gebettet
All dieser lieblichen Vergissmeinnicht
Und rosig weissen Blüten. Alles spricht
Von echter Liebe, die uns niemals kettet.
Erfrischend fühl ich leichten Windes Wehen.
Ich denk an Ihn, der einst mich schon geliebt.
Nun kam ein Glück, das nimmermehr zerstiebt,
Und Seligkeit von restlosem Verstehen.»
«Das Mädchenglück noch heut mir Wonne gibt.»
Vor dem freien Meere
Vertraut – ja, klingt mir dieses Meeres Rauschen
Aus einer längst, ja längst vergangnen Zeit!
So ungehemmt Vergangenem zu lauschen
Ist eine bittersüsse Seligkeit.
Ich seh es noch so wundergrün durchleuchtet,
Blauschimmernd bis zum fernen Horizont –
Von Sehnsucht eines Jünglings Aug durchfeuchtet,
Weil er sein Ziel noch nicht erreichen konnt.
Und nun? – Lass deine Sehnsucht heimwärts landen,
Denn Dein ist nun einst ferne Gegenwart,
Es gilt nicht mehr ein ungestümes Branden
Der Herzenswünsche, die ein Schicksal narrt.