Streift dir den farbigen Streifen von deinen prächtigen Armen.
Gelt, dich kleiden die grünlichen Perlen, Du Schöner, nicht minder
Als die blauvioletten mich. So ergreife den Arm mir.»
«Ewigen Frühling im Herzen, so wandeln wir hin auf der Heide.
Wesensgefährte, ergreif meine Hand. Du, vor mir im Schreiten!
O wie lebhaft Du bist und hebst den Fuß wie zum Tanze,
Dass am Haupte dir beben die roten Blüten des Mohnes!»
«Vorwärts zieht mich begeistert die blonde lila Clematis,
Während das Meer mich entzückt, und die duftigen schneeigen Berge,
Auch die stolze Palme zu Häupten, am Fuße die schöne
Schwarzgelockte Gestalt – da eilt mit fliessendem Haare
Immer voran Clematis, auf langender Hand den Falter.»
«Siehe, da schwingen schon zweie hinauf zur dunklen Olive,
Kutschen, gängeln einander mit glockenblütigen Ranken:
Vor- und zurückgeneigt, mit flatterndem Goldhaar, und jubelnd
Edelweiss, im Spiele gefolgt vom Lenker Cyclame.»
Über dem Reigen am Meer
Hoch vor strahlendem Himmelblau,
Über der leuchtenden Meeres-Au,
Über dem Reigen am Seegestade
Schweben wir hin auf luftigem Pfade,
Ein Zwillingspaar so scheinen wir.
Du wendest dich schelmisch ab von mir.
Und bläsest in weisse Blütenposaune
Zum Aufmarsch für den Reigen drunten.