Ruhend in Blumen vor der Weide
«Nah rauscht das Meer wie einst an Feiertagen
Und weckt Erinnerung an schöne Stunden,
Die mir noch heute in Gedanken munden,
Denk ich an jene Welt, so reich an Plagen.
Wie ruht es sich, in blaue Pracht gebettet
All dieser lieblichen Vergissmeinnicht
Und rosig weissen Blüten. Alles spricht
Von echter Liebe, die uns niemals kettet.
Erfrischend fühl ich leichten Windes Wehen.
Ich denk an Ihn, der einst mich schon geliebt.
Nun kam ein Glück, das nimmermehr zerstiebt,
Und Seligkeit von restlosem Verstehen.»
«Das Mädchenglück noch heut mir Wonne gibt.»
Szene 22
Ruhend in Blumen vor der Weide zeigt sich in frontaler Sicht ein Jüngling, der mit leicht angewinkelten Beinen im Gras liegt.